
Die Einbauteile in den Wänden des Schwimmbades werden von der Höhe so platziert, dass das Wasser im Winter teilweise abgelassen werden kann. Beim Einwintern soll das Wasser im Winter bis etwas unter die Gegenstromanlage abgelassen werden. Das heißt im Winter liegen die Skimmer, die Gegenstromanlage und die Einlaufdüsen über dem Wasser und die Unterwasserscheinwerfer (UWS) etwa 10 cm unter dem Wasserspiegel sicher vor dem Eis. So sind die Einbauteile im Winter sicher eingewintert. Eisdruckpolster werden keine benötigt.
1. 2x Skimmer fürs Schwimmbad
Da die Skimmer in den Technikraum kommen sollen, werden Langhalsskimmer (25cm) eingebaut. Die Skimmer werden mit Leisten 4cm weit in den Pool einbetoniert. Die 4cm dienen später als Ausgleich für die Isolierung. Der Revisionsdeckel kommt bündig mit der Oberkante. Soweit oben wie möglich, damit ein höchstmöglicher Wasserstand erreicht wird. Als Regel gilt je 25m² Wasserfläche einen Oberflächenabsauger im Schwimmbad. Es ist schon beeindruckend, wenn man zum ersten Mal einen Skimmer in den Händen hält.
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2. Bodenablauf / Bodeneinlauf im Schwimmbadboden
Der Bodenab- bzw. -einlauf ist bündig mit der Oberkante des Beckenbodens. Die Filzdicke muss nicht berücksichtigt werden.
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3. Bilder Skimmer, Bodeneinlauf und Gegenstrom

Der Skimmer auf einer Bodenplatte montiert damit man später besser betonieren kann.

Alle Einzelteile des Skimmers.

Die Skimmer in den Poolwänden vor dem betonieren.

Von Hinten.



Nach dem ersten Betonieren


Einschalung für das betonieren der Decke.


Die einbetonierten Skimmer.

Die Skimmer im Technikraum nach dem alles fertig ist.


Die klappe verhindert das der Dreck zurück in den Pool kommt.

Der ideale Wasserstand damit die Klappen auch funktionieren.


Eine Dichtung kommt unter und eine über die Folie.

Die untere Dichtung ist für Stahlwandbecken und hat hier keine Funktion

Die Düsen sollen das warme Wasser aus dem Skimmer zum kalten Boden bringen.

Damit ich so wenig Bögen wie möglich habe gehen die Rohre durch die Bodenplatte.

Die Enden gehen gesammelt in den Technikraum.

Die großen roten Rohre über die eigentlichen Rohre sorgen dafür das später beim kleben die Rohre noch etwas flexibel sind.

Die eingebauten Einlaufdüsen im Boden in der Folie. Den Einsatz kann man rausschrauben ohne das was undicht wird.

Die Wann für die Gegenstromanlage ist auch auf ein Brett montiert.

Von Hinten.

Vor und ...

...nach dem betonieren.

Die vier Anschlüsse. Ansaugen, Gegenstrom zum Pool, Luftdruckschalter und Luftdüse zum sprudeln.

Fertig eingeputzt im Pool.

Über die Folie kommt der Dichtungsring. Den Einsatz kann man warten ohne das was undicht wird.

Der Einsatz wird einfach aufgesteckt und verschraubt. Unten der Luftschalter. Am Ring kann man das Sprudeln durch die Luft einstellen.

Die Pumpe im Technikraum. Links davon der Luftdruckschalter. Der kleine graue Schlauch ist die Luftdüse und muss oberhalb des Wasserspiegels sein.

Die Gegenstrompumpe selber.
4. Gegenstromanlage fürs Schwimmbecken
Da die Gegenstromanlage etwa 30 cm unter Wasser eingebaut werden soll ist darauf zu achten, dass im Winter, wenn das Wasser abgelassen wird, der Wasserspiegel nicht bis zu den Scheinwerfern sinkt. Die Versuchung ist groß, sie passend in einen Schalstein einzubauen, aber genau das würde dann passieren. Und darauf achten, dass es bei der Gegenstromanlage ein Oben und Unten gibt. Wie das andere Schwimmbadzubehör wird auch die Gegenstromanlage eingeschalt und 4cm tief eingebaut.
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5. Unterwasserscheinwerfer (UWS) im Pool
Zwei 300 Watt UWS reichen für 4,10 x 6,7 Fläche, jeweils ein Viertel von den Seitenwänden entfernt. Also 1,7 Meter auf halber Höhe 75 cm. Auch die UWS werden 4cm weit in den Pool eingeschalt. Da von der Verteilerdose (VD) aus die komplette Zuleitung im Wasser steht, wird die VD bündig oben im Beckenrand einbetoniert. Zuleitung ist jeweils 2x 6mm². Die Schwimmbadbeleuchtung wird im Winter unter Wasser sein.
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6. Einlaufdüsen ins Schwimmbecken
Die Verrohrung der Einlaufdüsen in der Römertreppe verläuft in der Wand des Schwimmbeckens. Die Düsen sind mittig der zweiten Stufe (1,20 Höhe) und im Boden mit leichten Gefälle zum Technikraum verlegt, damit die PVC-Rohre im Winter vollkommen entleert werden können.
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7. Bilder Unterwasserscheinwerfer und Einlaufdüsen

Die Einzelteile der Unterwasserscheinwerfers.

Die Schale für die Scheinwerfer sind auf einer Holzplatte damit man später besser betonieren kann.

Rechts die Wasserstrahler in den Wänden eingebaut.


Oben im Kranz sind die Anschlüsse der Scheinwerfer.

Sie liegen in einem Leerrohr damit das Wasser ablaufen kann.

Die Verteilerdosen im Kranz. Ich habe Harze eingegossen, da man später wegen der Dachschiene kaum mehr rankommt.

Die Kabel sind lang genug damit man die Scheinwerfer oberhalb des Wasser tauschen kann.

Den Einsatz kann man dadurch bis über das Wasser heraus nehmen.

Einzelteile des Einsatzes.

Und eingebaut. Im Winter sollte das Wasser bis unter die Scheinwerfer abgelassen werden, damit Eis die nicht platzen lassen.

Un so sehen sie in Aktion aus.


Allein für diesen Anblick haben sich die Kosten bezahlt gemacht. Und eben nachts schwimmen.

Einzelteile der Einlaufdüsen in der Römertreppe.



Die Düsen in der Römertreppe.


Bündig an die Schalung damit keine Beton einlaufen kann. Dazu habe ich die Kappe an die Schalung genagelt.

Nach dem betonieren.


Alles zusammen gebaut. Die düsen sind beweglich um das Wasser zusteuern.

Das Wasser aus der Pumpe soll den Dreck zum Skimmer treiben.

Hier kann ich zwischen Römertreppe und Bodendüse schalten. Niemals wie hier beide schließen wenn die Pumpe läuft!