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Pool Sandfilter

Sandfilteranlage/Sandfilter - Funktion und Reinigung

Tipps & Anleitung zum Einbau und Reinigen des Sandfilter im Pool. Berechnung: Wie groß muss der Kessel sein? Sand- oder Kartuschenfilter?
Das Wasser wird mit einer Pumpe durch einen Sandfilter mit Quarzsand gepumpt. Also erst die Pumpe, dann der Sandfilter.Am 6-Wegeventil ist die Druckanzeige.

Kartuschenfilter

Für kleine Pools gibt es Kartuschenfilter. Sie sind recht einfach aufgebaut. Das Wasser wird durch einen Zellulose / Textilfilter gepumpt und reinigt somit das Wasser. Die Wartung ist sehr einfach, da es kein Rückspülen gibt und der Filter einfach ausgewechselt werden kann. Da man nicht Rückspülen muss, ist der Wasserverbrauch auch nicht so hoch. Chlortabs können einfach in den Filter gelegt werden.

Die Nachteile sind, dass das System nur für kleine Becken (etwa bis 25m³) also Plantsch und kleine Aufstellbecken geeignet ist, da die Pumpen nur eine sehr geringe Förderleistung haben. Zudem sind die Kosten für ständig neue Filterkartuschen recht hoch, auch wenn man sie selber reinigen kann. Die Kartuschen sind sehr schnell dicht, da sie feiner sind als Sandfilter. Daher müssen sie öfters gereinigt werden, da sonst die Filterleistung stark abnimmt. Und auch die Betriebsdauer liegt weit unter dem Sandfilteranlagen. Es gilt: 2,5 m² Filter pro m² Filteroberfläche

Sandfilter

Die wohl am weitverbreitetes Filterpumpen sind Sandfilter. Das Wasser wird mit einer Pumpe durch einen Sandfilter (Quarzsand) gepumpt. Also erst die Pumpe, dann der Sandfilter. Daher sollte unbedingt ein feines Netz (Es geht auch eine Damenstrumpfhose) im Skimmerkorb sein auch wenn die meisten Pumpen einen Wasserfänger haben. Haare schaffen es die Pumpe zu blockieren. Ein Druckmesser zeigt am Filterkessel durch Druckanstieg an, das der Sandfilter voll ist. Und Rückgespült werden muss.

Größe Filterkessel

Der Filterkessel muss für die Pumpe groß genug sein, damit es zu keinem Druckverlust kommt. Und Druckgeprüft bis 2,5 Bar sein. Die meisten Kesselhersteller geben an, wieviel Wasser / Std. durch den Kessel gelangen kann. In etwa sind dies: 40cm - 6,5m³/Std, 45cm - 8,5m³/Std, 50cm 10m³/Std, 55cm 12 m³/Std, 60cm 14,5m³/Std. Das hängt aber je nach Aufbau des Kessels ab. So gibt es zum Beispiel auch Hochschichtsandfilterkessel oder geteilte Filter.

Also sollte bis 50m³ Beckeninhalt der Kessel 45-50cm , bis 60m³ der Kessel 50-55cm und bis 85m³ der Kessel 60-65 cm haben. Je größer der Kessel, umso mehr Schmutz kann zurückgehalten werden. Die Kessel sind meist aus GFK oder Edelstahl. Achtung Edelstahl, Chlor und Salz können auch das beste Edelstahl zum Rosten bringen, daher hier besonders auf die Wasserwerte achten!

Es gibt die Kessel geschlossen und zweigeteilt. Der Geschlossene ist druckbeständiger, beim Geteilten kann man dafür den Sand leichter wechseln. Auf jeden Fall sollte der Kessel einen Manometer haben, damit man ablesen kann, wann der Filter verdreckt ist. Der Hersteller gibt an, welche Körnung der Quarzsand haben sollte. Bei Hochkesseln kommen zwei unterschiedliche Körnungen in den Filter. Wenn Sand ins Becken gespült wird, ist die Körnung zu klein oder der Quarzsand war nicht gereinigt.

Um für 'kristallklares' Wasser den feinen Dreck aus dem Wasser zu bekommen, wird ein Flockungsmittel ins Wasser gegeben. Das Flockungsmittel bindet Kleinteile, damit sie nicht durch den Sandfilter kommen. Achtung unbedingt die Dosierung und den vorgegebenen PH-Wert des Mittels einhalten. Flockungsmittel ist für Kartuschenfilter nicht geeignet, da sie den Filter verstopfen können.


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Pool selber bauen